Amerika zuerst

Donald Trump ist am Freitag den 20.01.2017, zum 45. Präsidenten der USA vereidigt worden. Seine erste Rede als Präsident war beeindruckend. Eine patriotische, selbstsichere Rede zum Volk, von einem gewählten Volksvertreter. So etwas ist hier in der BRD nahezu unbekannt und hat sicher auf viele befremdlich gewirkt. Zumindest auf den normalen Bürger, der so etwas bisher nicht kannte. Auf einen Patrioten wirkte es eher befreiend und inspirierend. Auch richtete Trump versöhnliche Worte an seinen Vorgänger Obama, der diese Worte sicher nicht verdient hatte, doch das zeichnet Trump als klugen und großen Staatsmann aus.

Sicher wird dieses Datum als ein Wechsel in die Geschichtsbücher eingehen. Ein Wechsel im Kurs des US-Imperiums der dringend notwendig wurde. Wie es nun genau weitergehen wird, das ist schwer abzuschätzen. Trump steht für ehrlichen Patriotismus und Isolationismus, das heißt er wird die marode Infrastruktur der USA wieder aufbauen, die Einwanderung stark reglementieren und mehr für die Menschen im Land tun. Dinge die jeder gute Anführer ganz oben auf seiner Liste stehen haben sollte. Amerika zuerst lautet sein Programm, und das kann für die USA nur gut sein.

Was er wirklich tun wird, bleibt abzuwarten. Sicher wird er all das anpacken was er versprochen hat. Doch die Erwartungen an ihn sind hoch. Wird er das vollkommen überzogene Militärbudget zurück fahren und stattdessen in die Infrastruktur investieren? Schon bevor er zum Präsidenten vereidigt wurde, hatte er mehr erreicht als so mancher Präsident in seiner gesamten Amtszeit. Er hat bereits jetzt tausende von neuen Arbeitsplätzen sicher können und das spricht für ihn. Als Geschäftsmann der er sein Leben lang war, weis er wie der Hase in der Wirtschaft läuft. Endlich mal ein Politiker der praktische Erfahrungen mit bringt, anstatt wie die meisten anderen westlichen Politiker, nur ein Leben lang Berufspolitiker gewesen ist, und nichts anderes kennt als eine Karriere in einer Partei, in denen es nur um Posten, Pfründe und leere Worte geht.

Man muss Trump, wie alle anderen Politiker auch, an seinen Taten messen und nicht an seinen schönen Worten. Sein Vorgänger Barack Hussein Obama II hatte auch viel versprochen, und nichts davon umgesetzt. Im Gegenteil, er setzte all seinen Vorgängern noch einen drauf, in dem er alles nur noch schlimmer machte, mehrere Kriege gleichzeitig führte, den gigantischen Militärapparat noch mehr aufblähte und jeden Woche meist unschuldige Menschen, in anderen souveränen Staaten, ohne Gerichtsverhandlung oder der gleichen, durch Drohnen ermorden ließ. Auch Guantanamo schloss er nicht, obwohl er das vorher versprochen hatte zu tun. So wie er andere Länder in Schutt und Asche legte, lies er auch sein eigenes Land verfallen und verkommen. Obama wird als Kriegstreiber und Drohnenmörder mit Friedensnobelpreis in Erinnerung bleiben.

Obama war nur eine weitere Marionette des Systems, des Militärisch-Industriellen Komplexes des US-Imperiums. Viele Amerikaner wollten das nicht mehr, und legten so ihre Hoffnungen auf den neuen Kandidaten Trump, der mit einem frischen und provokanten Kurs aufwarten konnte. Trump stellte sich gegen das Establishment und war damit erfolgreich. Dieses Beispiel wird sicher auch bald in Europa Schule machen. Auch wenn man natürlich Europa nicht mit den USA vergleichen kann. Und ein Wahlkampf wie in den USA wird es hier so nicht geben. Auch wenn das System hier ebenfalls versuchen wird, die kommenden Wahlkämpfe schmutzig zu führen. Der letzte kleine Skandal um Björn Höcke von der AfD, der überhaupt kein Skandal war, da Höcke absolut nichts verwerfliches gesagt hatte, spricht da Bände. Hauptsache gegen den neuen politischen Kontrahenten schießen, egal wie absurd die Gründe dafür auch sein mögen. Meinungsfreiheit in allen Themen wird hier, vom Establishment, im Tabu- und Schuldland eben nicht gerne gesehen.

Wir wünschen Trump und allen Amerikanern alles Gute und das sie es schaffen ihr Land wieder groß zu machen und das diesmal bitte ohne Krieg, Vorherrschaft, CIA Operationen, Sanktionen, Destabilisierung und Ausbeutung anderer. Auch gibt es zu hoffen das der neue Kurs der USA, Deutschland und Europa wieder mehr Luft zum atmen gibt.

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